Mit dem ESF-Programm „rückenwind – Für die Beschäftigten in der Sozialwirtschaft“ reagierte der Bund 2009 auf die zentrale Herausforderung, qualifizierte Fach- und Führungskräfte in sozialen Aufgabenfeldern zu gewinnen. Dies vor allem vor dem Hintergrund des Demografischen Wandels und einer starken Fluktuation bei den Beschäftigten, insbesondere bedingt durch psysisch und physisch anspruchvolle Arbeitsbedingungen. Ziel des Förderprogramms war es daher, Modellprojekte zu fördern, die die Personalentwicklung in Einrichtungen, Diensten und Unternehmen der gemeinnützigen Sozialwirtschaft verbessern und unterstützen.

rückenwind war das erste ESF-Förderprogramm, das die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e. V. (BAGFW) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) entwickelt und in enger Partnerschaft umgesetzt hat. Gefördert wurde es im Rahmen der Förderperiode 2007–2013 aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und aus Bundesmitteln.

Insgesamt 60 Millionen Euro ESF-Mittel standen zur Erprobung innovativer Ideen und Konzepte in sechs Förderbereichen zur Verfügung. Es wurden rund 130 Fördervorhaben unterstützt.