Im April 2015 startete das bereits zweite Partnerschaftsprogramm des Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e. V. (BAGFW) zur Sicherung des Fachkräftebedarfs in sozialen Beruftsfeldern. Handlungsansatz des ESF-Programm „rückenwind – Für die Beschäftigten und Unternehmen in der Sozialwirtschaft“ (kurz: rückenwind+) war die Verbesserung der Anpassungs- und Beschäftigungsfähigkeit von Beschäftigten in der Sozialwirtschaft (Personalentwicklung) in Verbindung mit einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Organisationsstrukturen in den Einrichtungen, Diensten und Verbänden (Organisationsentwicklung). Mit der Ergänzung der Dimension "Organisationsentwicklung" reagierte das Förderprogramm auf zentrale Erfahrungswerte aus der Umsetzung des Vorläuferprogramms "rückenwind - Für die Beschäftigten in der Sozialwirtschaft" (2009-2014).

Bis 30. September 2022 förderte rückenwind⁺ 148 Modellprojekte, die arbeitsplatznahe und auf die jeweilige Organisation und Ausgangslage zugeschnittene Unternehmensentwicklungsprozesse konzipiert und erprobt haben. Fast 25.000 Beschäftigte in rund 1.600 Unternehmen waren hieran aktiv beteiligt.

Rund 53,5 Millionen Euro ESF-Mittel, zzgl. Bundesmittel, standen für die Programmumsetzung zwischen April 2015 und September 2022 zur Verfügung.