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Der AWO Bezirksverband Potsdam e.V. mit seinen rund 2.400 Mitarbeiter:innen ist in den Bereichen Kinder- und Jugendhilfe, Behindertenhilfe, Sozialpsychiatrie, Senior*innenarbeit, Wohnungslosen- und Wohnhilfe, Suchtberatung, Schuldnerberatung, Selbsthilfe, Stadtteilarbeit und Bildungsarbeit tätig.

Im Zuge des Fachkräftemangels, aber auch vom Selbstverständnis des Arbeitgebers her, möchte der Verband "mehr Menschen mit Behinderung als Arbeitnehmende finden und binden". Neue (schwerbehinderte) Mitarbeitende sollen gewonnen und bei gesundheitlichen Veränderungen gehalten werden, Barrieren bei bereits angestellten Mitarbeitenden (z.B. sprachliche, kognitive, auditive und visuelle Einschränkungen) sollen abgebaut und so mehr Teilhabe im Arbeitsleben ermöglicht werden.  

Mit seinem Vorhaben möchte der Verband die beiden Themenbereiche Digitalisierung und Inklusion zusammendenken und gemeinsam weiterentwickeln. Er hat zum Ziel, digitale und inklusive Handlungsstrategien zu integrieren und die Nutzung von ausgewählten IT-Anwendungen (QM-System, E-Learning, Office-Anwendungen, Website) barrierefrei zu gestalten. In der Umsetzung stehen im Mittelpunkt: Erfassung von Entwicklungs- und Qualifizierungsbedarfen, Ausbildung von Trainer:innen (Inklusiv-Moodle-Trainer:innen) für barrierefreie IT-Anwendungen und Erarbeitung inklusiv-didaktischer Ansätze (methodisch-didaktische Zugänge von Lehr- und Lernprozessen für heterogene Lerngruppen), Durchführung von Online-Qualifizierung für Mitarbeitenden, die für die Erstellung und Erprobung barrierefreier Office-Produkte als Multiplikator*innen den Kolleg*innen zur Verfügung stehen, modellhafte Bearbeitung von zentralen QM-Dokumenten als barrierefreie Dokumente (dies schließt auch eine Übersetzung komplexer Sachverhalte in sog. "einfache Sprache" ein), Durchführung von Online-Qualifizierungen für Webseitenredakteur*innen zum Thema "Erstellung und Erprobung barrierefreier Webseiteninhalte".