Der Caritasverband Koblenz e. V. bietet mit seinen ca. 400 Mitarbeitenden und 16 sozialen Diensten und Einrichtungen ein breites Spektrum an Hilfen an und engagiert sich seit 1918 für Menschen in Not.

Insbesondere die Corona-Krise hat aufgezeigt, dass der Verband an vielen Standorten nicht über die notwendige Digitalisierung in den Diensten und Einrichtungen verfügt. Das Ziel des Projektes „Caritasverband Koblenz 4.0“ ist, eine Unternehmenskultur zu etablieren, die die Mitarbeitenden im Hinblick auf die Herausforderungen und Chancen von Digitalisierung im Kontext neuer Arbeitsplatztechnologien vorbereitet. Dazu sollen neue Arbeitsplatztechnologien im Verband mit dem Ziel eingesetzt werden, Prozesse effektiver und effizienter zu gestalten und die Mitarbeitenden sollen befähigt werden, diese zu nutzen. Zur Unterstützung werden sowohl digitale Lernmodule eingesetzt, um das Erlernte zu vertiefen, als auch „Digital Natives“ aktiviert, die als Multiplikator:innen und als Peers vor Ort in den Diensten und Einrichtungen die Mitarbeitenden unterstützen können.

Führungskräfte und Projektverantwortliche werden durch diverse Qualifizierungsmaßnahmen wie „Digitalisierung in Sozialunternehmen“, „Changemanagement“ oder „Personal- und Projektarbeit“ dazu befähigt, initiale digitale Transformationsprozesse in ihren Unternehmen zu steuern. Auf dieser Basis erproben sie an sieben Pilotstandorten Handlungsansätze, um ihre Organisationseinheiten im Hinblick auf zukunftsorientierte Digitalisierungsanforderungen und -möglichkeiten einzuschätzen, einen Entwicklungsprozess voranzutreiben, auf Qualifizierungsbedarfe von Mitarbeitenden (insbesondere ältere Beschäftigte) zu reagieren und neue Zugänge v.a. für jüngere Mitarbeitende zu schaffen.