Die Franziskusheim gGmbH umfasst zwei Altenpflegeeinrichtungen, das Franziskusheim und das Altenheim Burg Trips sowie ergänzend eine Vielzahl teilstationärer, ambulanter und sonstiger Dienstleistungen. Insgesamt sind derzeit rund 550 Mitarbeitende bei der Franziskusheim gGmbH beschäftigt. Mit dem Projekt „all in – alles für den Mitarbeitenden in einer App“ widmet sich der Träger einer gerade im Bereich Altenhilfe/Pflege zentralen Herausforderung: Ein Großteil der Beschäftigten im genannten Handlungsfeld hat keinen Arbeitsplatz mit Computer und meist auch keine berufliche E-Mailadresse. Insofern ist eine schnelle und einfache Kommunikation des Arbeitgebers mit allen Beschäftigten schwierig und für die Beschäftigten der einfache digitale Zugang zu Fachwissen ebenso wie zu arbeitgeber- oder organisationsbezogenem Wissen nicht möglich. Vorhandene digitale Systeme u.a. auch zur Pflegedokumentation sind oftmals umständlich in der Handhabung und es bestehen meist keine Schnittstellen zu anderen Systemen.

Daher ist das Ziel von "all in" diese und andere Herausforderungen über eine digitale Plattform, wie z.B. einer App für (alle) Mitarbeitende zu lösen. Ähnlich einem Intranet oder QM-System, mit dem Unterschied, dass von vorneherein eine Lösung für die Nutzung am Mobiltelefon oder Tablet konzipiert wird. Am Ende des Projektes sollen Mitarbeitende die Möglichkeit haben, über die App auf alles für das Unternehmen und die Arbeit relevantes Wissen zugreifen zu können, Daten und Dokumente einfach und sicher an entsprechende Abteilungen übermitteln zu können und schnell und einfach mit dem Arbeitgeber, der Mitarbeitervertretung, Vorgesetzten und Kolleg:innen kommunizieren zu können. Zur erfolgreichen Umsetzung dieses Vorhabens ist es elementar, dass die Beschäftigten an der Entwicklung und Gestaltung der digitalen Oberfläche unmittelbar über Arbeitsgruppen und Testbereiche oder indirekt über regelmäßige Informationen zu den Projektaktivitäten beteiligt sind. Nach der Entwicklungsphase kommt der Rollout der App sowie die zugehörigen zielgruppenspezifischen Schulungen für die Beschäftigten. Parallel zu den vorgestellten Phasen werden bestehende Inhalte digitalisiert und zusätzlich neue Prozesse und Inhalte beschrieben und erstellt, z.B. im Bereich Onboarding und Kompetenzmanagement.