Die VSD gGmbH bildet das Dach für 14 Tochtergesellschaften und ist in verschiedenen Bereichen des sozialen Sektors tätig. Das Unternehmen ist bereits seit Jahren geprägt durch einen zunehmenden Fachkräftemangel, mit der Folge einer deutlichen Mehrbelastung des bestehenden Personals. Viele Unternehmensbereiche sind gefordert, junge Fachkräfte ohne entsprechende Berufserfahrung einzustellen. Dies kollidiert häufig mit steigenden Arbeitsanforderungen sowie der Herausforderung ad hoc auf aktuelle Anforderungen reagieren zu müssen. Hier bedarf es Weiterqualifizierungsmöglichkeiten insbesondere für Berufs- oder Quereinsteiger, u.a. auf digitaler Ebene. Im Projektvorhaben werden bereits etablierte und bewährte Maßnahmen des Trägers systematisch in das Gesamtkonzept eingebunden.

Im Mittelpunkt der Projektumsetzung stehen die (1) Erstellung und Implementierung von Maßnahmen des On-/Offboardings, (2) des Employer-Brandings sowie der (3) Employer Value Proposition [Bedeutung: Nutzenversprechen des Arbeitsgebers an seine Mitarbeitenden] und (4) des Feelgood-Managements. Die Bereiche werden in Arbeits- und Steuerungsgruppen gebündelt, aufeinander abgestimmt und im Rahmen der Verstetigung in die Unternehmensstruktur eingearbeitet. Dazu gehören u.a.: die Etablierung eines Trainee-Programms, fachspezifische Schulungen, berufsspezifische Sprachförderung, Anpassungsqualifizierungen. Die entwickelten Maßnahmen werden durch Multiplikator:innen in das Unternehmen getragen, erprobt und nach einer Evaluation angepasst. Im Anschluss erfolgt die Etablierung der Marketingstrategie durch die zuvor geschulten Multiplikator:innen.